Grundschule Eichwäldchen / Kassel

Chronik der Schule

Aus der Chronik unserer Schule

Kinder der dritten und vierten Klasse beschreiben einzelne Stationen aus der Geschichte unserer Schule:

Mit dem Autobahnbau 1934 begann die Geschichte der Eichwaldsiedlung. Nach und nach wurden auf freiem Feld Häuser und Straßen errichtet. Die Siedlung wuchs, bekam einen Sportplatz, eine Holzkirche, Einkaufsläden und eine Omnibuslinie. Aber eine Schule fehlte! Das Stadtschulamt konnte hier eine Lösung finden, die allerdings nur für eine Übergangszeit bestehen sollte. An der Schlade wurde ein Gebäude gepachtet und ausgebaut. Im Winter 1955 wurde das Haus den ersten und zweiten Klassen, dem Lehrer Herr Haßler und der Lehrerin Frau Matucha übergeben. Vorher waren die Kinder in der Lindenbergschule unterrichtet worden.

So sah die Schule an der Schlade aus
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Das Gebäude besaß zunächst eine großen Raum .

Im größeren Teil waren starre Bänke aufgestellt,ein Lehrertisch und eine lange Tafel.

Gegenüber dem Ausgang befand sich noch ein kleines Zimmerchen für die Lehrer .

Neubau der Schule am Umbachsweg

Im Frühjahr 1957 begannen die Abmessungen für die neue Schule. Dann wurde gebaut. Im Mai 1958 war der Bau beendet. Dann war die neue Schule am Umbachsweg fertig. Und sie ist sehr groß geworden, jedenfalls im Vergleich zu der alten Schule. Am 23.Mai 1958 wurde sie eingeweiht.

Der Schulhof

Anfangs war die Fläche so klein, dass jedes Kind kaum einen Stehplatz fand. Der Hof wurde 1968 erweitert.

1982 spendete die Elternschaft zwei wunderschöne Spielhäuschen,die in zwei Ecken des Hofes aufgestellt wurden und vielen Kindern Raum boten.

Schon vorher ließ man Tafeln zum Malen an der Hauswand anbringen, und Herr Israel bemalte den Hof mit Hickelhäuschen und anderen Markierungen für Spielzwecke.

Platzmangel-Jahre mit vielen Schülern.

Von dem Jahr 1963 ging es mit der Schülerzahl an unserer Schule aufwärts. Im Schuljahr 1965/1966 lernten 268 Schüler an unserer Schule, also mehr als doppelt so viele wie heute. Es gab die Grundschule mit zwei Klassen pro Jahrgang und dazu die 5. und 6. Schuljahre, die bis 1974 an unserer Schule verblieben. Es gab insgesamt also 10 Klassen in der Schule. In der 5. Klasse waren 46 Schüler. Im 1. Schuljahr hatten wir 1969 je 39 Kinder. Die ersten Kinder hatten sich eine Klasse geteilt. Und da nicht alle Unterrichtsstunden in einem Raum unterzubringen waren, mussten die Klassen außerdem noch von Raum zu Raum wandern. Heute ist auch das längst Vergangenheit, und wir können es uns gar nicht mehr anders vorstellen,als das jede Klasse ihren eigenen Klassenraum hat.

Der Bau des Pavillons am 15. Juni 1964

Weil dringend Klassenräume gebraucht wurden, plante man den Bau eines Pavillons. Als erstes bauten sie die Pfosten des neuen Pavillons. Als der Pavillon dann fertig war, musste der Pavillon noch einige Kinderkrankheiten überwinden. Das bedeutet, dass es einige Havarien und Probleme gab. Das Dach musste repariert werden, weil es öfter durch geregnet hat. Irgendwann war dann doch alles halbwegs gut und der Pavillon dient als Heim für zwei Klassen .

Zu Beginn der 90er Jahre war wieder ein Neubau nötig.

Der sogenannte Starenkasten entstand. In der Bauzeit war der Schulhof sehr klein. Für eine Übergangszeit wurde sogar im nahe gelegenen Gemeindesaal der Kirche unterrichtet, weil der Bau noch nicht fertig war. Es entstanden zwei Klassenräume. Leider ist der untere Raum sehr dunkel geworden, da er ursprünglich nicht als Klassenraum vorgesehen war. Bei der Umwandlung in einen Klassenraum wurden nicht ausreichend Fenster eingebaut.

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Ein Ersatzbau für den Pavillion

Im Frühjahr 2010 begannen die Arbeiten für einen Ersatz der Räume im Pavillion. Am "Neubau" wurden zwei Klassenräume angefügt. Mit einem gemeinsamen Treppenhaus wurden die beiden Gebäudeteile miteinander verbunden und bilden nun eine Einheit. Die Räume konnten im November 2010 bezogen werden. Da aber noch Restarbeiten im Treppenhaus zu erfüllen sind, konnte das Gebäude noch nicht offiziell eingeweiht werden.

Wir sind wieder acht!

Seit dem Schuljahr 2013/2014 werden wieder acht Klassen an unserer Schule unterrichtet. Das machte räumliche Veränderungen notwendig. Außerdem haben wir das Konzept der Lernhäuser (siehe...) erarbeitet. So finden nun die Klassen 1 und 2 ihre Heimat dauerhaft im Pavillion. Die "Großen" ziehen dann im dritten Schuljahr in die zwei Räume im Haupthaus , oder im Altbau.